Ciavolich und Abruzzen, eine lange Geschichte?

Ja, die Bindung der Familie zu diesem Gebiet entstand bereits im Jahr 1500, als die Familie aus Bulgarien nach Miglianico in Chieti zog. Zu damaligen Zeit drehten sich alle Aktivitäten um den Wollhandel, doch Mitte des 19. Jh.s, genau im Jahr 1853 wurde der erste Weinkeller der Familie gebaut. Er war und ist immer noch eine der ältesten Strukturen zur Weinbereitung in den Abruzzen. Noch heute produzieren wir Wein mit der Ernsthaftigkeit und Leidenschaft, die uns weitergegeben wurde, um zu versuchen, unsere Natur und Wesensart auf unsere Flaschen zu übertragen.

Was sind die Besonderheiten eurer Kellerei?

Unser Wein stammt aus den Rebflächen, die wir in Loreto Aprutino und Pianella kultivieren. Ciavolich hat eine starke landwirtschaftliche Komponente, auf die wir sehr stolz sind: Die Pflege der Weinberge und des Bodens, die wir mittels integrierter Landwirtschaft bearbeiten, ist für uns von grundlegender Bedeutung. Die Wein-Linien sind unterschiedlich: sowohl modern als auch handwerklich und in allen erkennt man einen gemeinsamen Charakter, sowie Eleganz und Gradlinigkeit.

Wie viele Hektar Land hat das Weingut Ciavolich?

Die mit Reben bepflanzten Flächen breiten sich insgesamt über 30 Hektar aus, aufgeteilt auf die Landgüter Loreto Aprutino und Pianella. In Loreto gibt es die ältesten Rebstöcke, die für uns (seit den 60er Jahren) bis heute unseren Montepulciano und Trebbiano hervorbringen, und deren Reben wir durch Feldselektion reproduzieren. Neben dem Wein kultivieren wir auch circa 1.000 Olivenbäume, die uns unser spezielles reinsortiges Öl aus der Cultivar Dritta schenken.